Kochmesser

5 Messer, die in deiner Küche nicht fehlen dürfen

Die Kochmesserfrage! Keine Ahnung wie ich gerade auf die Frage nach dem besten Kochmesser oder den besten Küchenmessern komme. Ein gedachtes Messer schnitt geradezu scharf durch die Gedankengänge und hinterließ das Verlangen, der Frage nach den besten Küchenmessern in einem Artikel auf den Grund zu gehen. Und da sitze ich nun. Welche Küchenmesser braucht man unbedingt in einer gutsortierten Küche? Immerhin gibt es gnadenlos viele Messerarten: Kochmesser, Brotmesser, Gemüsemesser, Schälmesser, Fleischmesser, Officemesser, Obstmesser, Kuchenmesser, scharfe Messer, stumpfe Messer, (Blut)Druckmesser ….. Von den Messer-Marken ganz zu schweigen.

Lass mich also mal einen Blick in meinen Messerblock werfen. Die folgende Auflistung meiner Küchenmesser ist willkürlich und gehorcht nicht irgendeiner Sortierung. Auf die einzelnen Messerarten gehe ich gleich noch einmal ausführlicher ein.

  • großes Kochmesser mit breiter Schneide; zur Spitze nach oben gezogen
  • Fleischmesser mit schmaler Klinge
  • Brotmesser mit Wellenschliff
  • Gemüseschälmesser
  • Gemüsemesser mit Wellenschliff

Das ist meine Ausstattung.

Ok – ich will noch ein paar Worte zu den einzelnen Küchenmessern verlieren. Danach bist du dran. :)

Das Kochmesser

Das Kochmesser ist für mich unverzichtbar geworden. Es wirkt mächtig und groß mit seiner breiten Klinge. Es sieht gefährlich aus.

Es ist absolut hilfreich beim Schneiden von großem Gemüse, wie Paprika, Sellerie, Gurken u.s.w. Auch hartes Gemüse wie Karotten sind kein Problem. Außerdem ist das Kochmesser wie kaum was anderes geeignet, um z.B. Petersilie kleinzumachen. Durch die vom Schaft zur Spitze gebogene Schneide kann ich wunderbar durch das Grün wiegen und so mit geringsten Aufwand an Kraft und Zeit die Petersilie klein wiegen. Ich brauche dafür kein Wiegemesser.

Gerade für Suppen oder Gemüsepfannen bevorzuge ich bspw. Karotten in kurzen Stiften. Mit dem großen Kochmesser schneide ich die Karotten einmal in der Mitte durch. Dann schneide ich die Hälfen der Länge nach in Scheiben, die Scheiben in lange Stifte und die Stifte in kurze. Mit einem kurzen Gemüsemesser tu ich mir da schwer; mit einem großen Kochmesser geht mir das spielend leicht von der Hand.

Das Fleischmesser

Ein Fleischmesser – von manchen auch Schinkenmesser genannt – zeichnet sich durch eine scharfe, schmale Klinge aus. Wie der Name es schon vermuten läßt ist ein Fleischmesser für das Schneiden von Fleisch zuständig. Ein gutes, scharfes Fleischmesser geht durch Fleisch wie durch Butter.

Selbst Sehnen lassen sich mit ihm (relativ) problemlos vom Fleisch trennen. Sehnen? Du kennst diese Putenschnitzel aus dem Supermarkt mit dieser weißen Haut oder den dicken weißen Streifen im Fleisch? Das sind Sehnen und die können den Genuß des Putenschnitzels trüben. Deshalb entfernt man diese Störenfriede vor der Zubereitung. Mit einem normalen Küchenmesser wirst du dabei keine Freude haben. Mit einem Fleischmesser geht das piepeeinfach.
Auch wenn du größere Mengen Fleisch zerkleinern musst wirst du für ein scharfes Fleischmesser dankbar sein. Es ist ungleich müheloser und kraftschonender mit einem Fleischmesser zu arbeiten als mit einem gewöhnlichen Küchenmesser.

Das Brotmesser

Ein Brotmesser erkennst du leicht an dem Wellenschliff der Klinge. Brotmesser erleichtern dir das Schneiden von fast jeglicher Art von Backwaren.

Ich gebe zu, dass mein Brotmesser mein Favorit ist. Auch wenn ich es eigentlich nur zu sehr gezielten Aktionen benötige: zum Schneiden von Brot. Wer hätte das gedacht, was? Aber ich erinnere mich noch heute daran, welches Drama es war, gerade Scheiben von einem Brotlaib zu schneiden. Ich schnitt schief, ich rutschte ab, ich schnitt versetzt – ich schnitt keine “Schnitten” ab (der Sachse sagt “Bemme”), ich säbelte ein krümeliges Dings vom Laib, welches in glücklichen Zufallsmomenten als Stulle (so kann man das auch nennen) durchgehen konnte.

Dann erstand ich das Brotmesser. Und ich war glücklich. Denn damit schneide ich nun sogar dünnste Scheiben Brot. Ich zerteile in rasender Schnelle ganze Baguettes in kleine Schnittchen. Ich brauche viel weniger Kraft zum Schneiden von Brot.

Das Gemüseschälmesser

Immer wenn das Gemüse verdreckt ist oder zu klein, um es mit einem Gemüseschäler zu schälen, greife ich zum Schälmesser. Ich schnappe mir das auch, wenn ich Obst zubereite – z.B. Birnen oder Äpfel zerteile und dann achtel. Ich könnte letzteres auch mit dem Kochmesser machen, aber ich habe mir das nicht angewöhnen können. Schon nach kurzer Zeit geht der Griff wieder zum kleinen, handlichen Gemüseschälmesser.

Gerade beim Kartoffelschälen tu ich mir mit einem Gemüseschäler schwer, wenn die Kartoffeln eine gewisse Mindestgröße unterschreiten. Dann leistet mir ein gutes Gemüseschälmesser wirklich hervorragende Dienste.

Die Messer da von Zwilling entsprechen denen die ich benutze. Ich bin an der Stelle noch etwas “unterbestückt” und benutze noch immer irgendwelche Gemüsemesser, die ich mal im Supermarkt gekauft habe.

Aber falls ich mich an der Stelle mal “verbessern” möchte erscheint mir dieses Set als ernstzunehmender Kandidat. Später mal …. :)

Das Gemüsemesser mit Wellenschliff

Wenn ich mal groß bin kauf ich mir ein Officemesser! Obwohl ich vor vielen Wochen nicht mal wußte was ein Officemesser ist. Dabei verwendete ich so einen kleinen Abklatsch eines Officemesser bereits genau richtig: zum Schneiden von Tomaten ist ein Officemesser das absolut richtige Messer! Oder aber ein Gemüsemesser mit Wellenschliff.

Thema: Tomaten schneiden! Mach das mal mit einem ungezahnten Messer. Du versuchst in die Haut der Tomate einzudringen, um diese in Scheiben zu schneiden. Was passiert? Du drückst und quetscht das Messer in die Tomate. Der Saft spritzt heraus. Es ist die Tomatenhölle.

Jetzt nimm ein Gemüsemesser mit Wellenschliff …. du schneidest mit Hilfe dieses Gemüsemessers leicht und ohne große Quetsch-Kraft in die Tomate. Du schneidest die Tomate mühelos in Scheiben. Es ist herrlich. Ein erbaulicher Vorgang. Mit einem Wellenschliff-Gemüsemesser. Die gibt’s für wenig Geld überall zu kaufen. Und du solltest eines haben!

Wenn du mal viel Geld übrig hast, dann tausche aber das Wellenschliff-Gemüsemesser gegen ein Officemesser mit feiner Zahnung aus. Die Dinger sind genauso scharf wie teuer. Sehr, sehr scharf. Unter Umständen unglaublich teuer. Für ein Küchenmesser! Sollen aber auch geradezu herzerweichend toll sein, diese Officemesser.

Ok … jetzt weißt du mit welchen Küchenmessern ich so hantiere. Wenn du mir einen ganz großen Gefallen tun möchtest: ich bin scharf auf dieses Messerset von Wakoli. :)

Und jetzt bist du dran. Scheibe mir bitte, welche Messer du zum Kochen nutzt. Nutze die Kommentare hier unter dem Artikel oder schreibe mir auf Facebook. Du kannst mir auch mailen. Ich freue mich auf deine Messer-Sets und Tipps für gute Küchenmesser.

Und zum Abschluß noch einen Tipp: Küchenmesser sind ideale Geschenkideen. Man kann sie leicht verschenken, aber auch sich selbst schenken lassen. Doch dann denk dran was zurück zu schenken, sonst zerschneiden geschenkte Messer die Freundschaft! Sagt man landläufig …

Letzte Aktualisierung am 27.03.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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