Feta

Feta grillen

Ich hatte in meinem Artikel zum “Champignons grillen” bereits versprochen, dass mein Geheimtipp in kürze folgen wird: Feta grillen. Jetzt ist “in Kürze”. :)

Immer nur Steaks und Grillwürstchen in den verschiedensten Ausprägungen sind auf Dauer ja langweilig. Irgendwann verlässt dann auch den größten Grillmeister die Lust darauf. Die oben erwähnten Champignons sind ja schon ein guter Ausgleich zum fleischigen Grillspaß. Mit Feta-Käse kann man die Grillvergnügen noch weiter steigern und so für Abwechslung beim Grillen sorgen. Der Aufwand hält sich dabei extrem in Grenzen. Du wirst staunen.

Feta grillen  – so gelingt es spielend leicht

Du besorgst dir aus dem Supermarkt deines Vertrauens oder beim deinem bevorzugten Griechen Fetakäse. Zum Grillen reicht einfach der aus der Käseabteilung vom Supermarkt. Außerdem solltest du sicherstellen, dass du Basilikum, Oregano, Pfeffer, Tomaten und ggf. Peperoni da hast. Ganz wichtig: Alufolie.

Reiße soviel Alufolie von der Rolle, dass du den Feta darin komplett einpacken kannst. Sei etwas großzügiger mit der Dimensionierung der Alufolie. Besser zuviel als zuwenig ist die Devise. Öffne nun den Feta-Käse und lege ihn in die Mitte der Alufolie. Achte darauf, dass das wenige Käsewasser in der Verpackung nicht verloren geht.

Feta
Feta

Jetzt verteile etwas gemahlenen Pfeffer, Basilikum und Oregano auf der Feta-Scheibe. Wenn du möchtest schneide ein paar Tomatenscheiben ab und lege sie auf den Feta. Oder entkerne die Peperoni und drappiere diese auf dem Feta. Oder beides. Deinem Einfallsreichtum sind hier alle Wege offen.

Dann kippe das Käsewasser über das Arrangement und schließe die Alufolie. Packe den angerichteten Feta einfach wieder so ein, wie er war. Das ergibt ein kleines, handliches Päckchen.

Diesen Schritt kannst du gern Stunden vor dem Grillen machen oder auch kurz vorher – ist völlig egal.

Warum nicht mal Feta auf den Grill legen?

Wenn es dann an das große Grillen geht, packe den eingepackten Feta auf den Grill. Am besten etwas an den Rand rücken – so ein Feta braucht etwas Zeit. Und in der Zwischenzeit kann man im Zentrum der Höllenbrunst gut Würstchen und Steaks grillen. Hin und wieder wendest du das Feta-Päckchen. Dazu nimmst du keine Gabel, sondern ne anständige Grillzange. So eine Grillzange gehört einfach dazu. Punkt.

Wenn sich das Feta-Päckchen sehr, sehr weich anfühlt, dann dürfte der Feta fertig gegrillt sein. Nimm den Feta mit der Grillzange vom Grill und lege ihn auf einen Teller. Öffne vorsichtig das Päckchen. Ist der Feta wirklich weich (glaube mir – das merkst du sofort), dann geht’s an’s schlemmen. Das schmeckt einfach herrlich!

Gegrillter Feta sollte zügig vertilgt werden. Wird er wieder kalt, nimmt er so ne kautschukartige Konsistenz an. Der Feta schmeckt nach wie vor, aber dieses gummiartige Gefühl trübt die Freude etwas. Deshalb – solltest du mehrere Feta grillen möchten, dann tu dies einen nach dem anderen. Nicht alle Fetas gleichzeitig auf den Grill werfen. Jedenfalls ist meine Erfahrung, dass dies besser funktioniert.

Fazit: Feta vom Grill ist sehr, sehr lecker!

Wie du siehst, ist Feta grillen gar nicht so schwer. Der Geschmack von gegrilltem Feta überrascht auf jeden Fall. Zusammen mit den verschiedenen Kräutern und Gemüsen, mit denen man den Feta zum Grillen versehen kann, entstehen doch einige Variationen, welche Spannung in einige Grillabende bringen können.

Ich grille eigentlich fast bei jedem Grillen einen oder zwei Packen Feta mit. Neulinge sind jedes mal erstaunt und fragen danach, wie wir den Feta “angemacht” haben. Dabei muss man gar nicht viel tun, wie du je jetzt weißt. Probiere es einfach mal aus und schreibe mir, wie dir der gegrillte Feta gemundet hat und wie du ihn angerichtet hast.

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