Eine vegetarische Gemüsepfanne ist immer dann angesagt, wenn’s denn mal ohne Fleisch gehen soll. Und schnell!
Ich gebe zu, dass ich ein leidenschaftlicher Fleischesser bin. Doch ab und an gelüstet es meine holde Angetraute, mal ganz auf Schwein, Hähnchen oder Pute zu verzichten. Dann ist ihre Zeit in der Küche angebrochen. Doch zunächst muss diverses “Grünzeug” herangekarrt werden. Für welches Gemüse man sich entscheidet liegt wohl bei jedem selbst und an der gerade aktuellen Saison.
Das folgende Rezept kann daher nur ein kleiner Anreiz sein – es ist ein sehr bunter Anreiz :-). Durch wackeres Ausprobieren verschiedener Kombinationen gibt es sicherlich noch einige Variationsmöglichkeiten.
Sollte es jemanden geben, der mit dem Kürzel “TK” nichts anfangen kann: das heißt “Tiefkühl” und bedeutet, daß es dieses Gemüse in jedem gutsortierten Supermarkt gibt.
Schnelle vegane Gemüsepfanne
Das Gemüse sollte natürlich vor der Zubereitung akribisch geputzt werden. Für den Fall, dass jemand auf die Idee kommen sollte, die Zuccini zu schälen: Lass es bleiben! Das ist absolut unnötig.
In einer großen Pfanne werden ca. 1-1,5 Esslöffel Butter zerlassen. Anschließend geht das muntere “Hineinschnippeln” los, weswegen folgende Schritte dem Kocherlebnis zuliebe über der Pfanne stattfinden sollten. Es ist aber auch denkbar, diese Zerkleinerungsaktivitäten im Vorfeld zu erledigen.
Dazu brauchst du jetzt ein Kochmesser und ein gutes Schneidebrett.
Die Möhren werden in Ringe, die Zucchini in kleine Würfel geschnitten. Das geht ganz einfach: Dazu schneidet man zunächst den Strunk weg und teilt die Zucchini anschließend der Länge nach. Das wiederholt man dann mit den gewonnenen zwei Hälften nochmal und so kann man dann munter drauflos schnippeln.
Die Frühlingszwiebeln werden in schmale Ringe geschnitten.
Vom Brokkoli trennt man ein paar Röschen und wirft sie gekonnt in die Pfanne.
Nach Lust und Laune kann man nun etwas Mais und Erbsen sowie ein paar TK-Bohnen in die Pfanne befördern. Idealerweise lässt man aber gerade die Dosenzutaten zunächst abtropfen. Dazu schüttet man einfach den Inhalt in ein Sieb.
Das Gemüse will sanft garen
Nun lässt man dies einfach vor sich hin köcheln. Am Besten wird’s wenn man etwas mehr Zeit mitbringt, um das Gemüse bei kleiner Flamme (niedriger Heizstufe) garen lässt. Ist das Gemüse schön bissfest (probieren schadet nichts) würzt man mit Salz, Pfeffer, Majoran und Oregano. Letztere bringen einen sehr würzigen Geschmack mit. Hier ist ein wenig experimentieren gefragt. Um auf der sicheren Seite zu sein empfiehlt sich, zunächst vorsichtig mit den Gewürzen um sich zu werfen und dann so nach und nach die gewünschte Geschmacksrichtung zu treffen. Ich habe auch so begonnen und inzwischen treffe ich die korrekte Menge oft beim ersten Würzgang. Mit der Gemüsebrühe kann man den Geschmack noch etwas vertiefen.
Zusammen mit Basmatireis oder auch anderem Reis findet sich mit dieser Gemüsepfanne eine sehr gesunde und nahrhafte Kost. Wer’s ganz gesund machen möchte, benutzt statt der Pfanne einen Wok. Den haben hatten wir (damals) leider noch nicht …. noch nicht :-)
Fazit: Einfach, billig, gesund.
PS: Ich weiß gar nicht mehr genau, wann ich dieses Rezept mal aufgeschrieben hatte. Wenn wir damals noch keinen Wok hatten, muss das aber verdammt lang her sein.
Linktipp: Alternativ zu diesem Rezept könntest du auch diese Variante einer vegetarischen Reispfanne kochen! Oder das ganze asiatisch anhauchen mit einer Gonbao-Gemüsepfanne. Sehr, sehr lecker!
Das brauchst du für dieses Rezept:
Letzte Aktualisierung am 2024-11-21 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API